Mit voller Vorfreude auf Boracay, sind wir am Abend zuvor noch in Manila in das Hotelrestaurant, um auf unser gebuchtes Hotel auf Boracay anzustossen. Während dem ersten Bier stellten die Mitarbeiter ein Buffet auf. Ein paar Bier später wurde das Buffet eröffnet, aber es gab keine Gäste. Auch eine Live-Band spielte. Die Enttäuschung der Mitarbeiter war zu spüren und (wahrscheinlich) deshalb haben wir dann das Angebot gebucht. Es gab ausschliesslich Fleisch, ohne Beilagen oder Salat. Das war speziell, aber wohl gut gemeint. Später am Abend kamen wir mit Art, dem einzig anderen Gast, ins Gespräch und wir hatten zusammen einen lustigen Abend. Es hat sich dann herausgestellt, dass er der Assistent vom Hotelbesitzer war und die Party organisiert hat. Wir haben ihm offenen Feedback gegeben 😉.
Verkatert Müde haben wir uns samstags auf den Weg zum Domestic Terminal von Manila gemacht. Das Terminal war so schlecht organisiert, dass wir nach zwei Stunden Schlangestehen vor dem Check-In Schalter dann an den Final Call Schalter mussten. Wie in jedem Terminal in Manila üblich, muss man bereits einen Securitycheck machen, bevor man ins Gebäube geht, was enormes Chaos verursacht. Der Flug von Manila nach Boracay dauerte dann ungefähr 30 Minuten.
Auf Boracay angekommen, mussten wir übers Flugfeld gehen, um dann beim Arrivalterminal das Gepäck entgegenzunehmen. Das Terminal ist nur ein kleiner Raum und das Gepäck wir auf ein Tisch gelegt. Alles hat aber perfekt geklappt. Direkt beim Ausgang haben uns Mitarbeiter vom Mövenpick Hotel empfangen und sich ab sofort um alles gekümmert. Im Transfer mit uns war noch ein Schweizer, mit seiner philippinischen Frau. Zuerst mussten wir zehn Minuten Autofahren, dann zehn Minuten Boot und nochmals 30 Minuten mit dem Auto.
Das Mövenpick Hotel liegt nicht direkt am bekannten Sandy Beach, sondern hat einen eigenen Privatstrand. Weil wir mal Ruhe benötigten, haben wir uns für dieses Resort entschieden.
Die letzten sechs Wochen haben wir unsere Schnorchelausrüstung mitgeschleppt. Endlich konnten wir sie nutzen. Am ersten Tag hat uns ein Bademeister gezeigt, wo es was zu sehen gibt. Vor allem die Clownfische und riesige Muscheln sind die Höhepunkte am Strand, welche wir uns nicht entgehen liessen. Das Beobachten der vielen Fische und Korallen beruhigen ungemein.
Die Happyhour an der Bar wurde uns ebenso empfohlen. Leider gab es auf der Happyhour-Karte kein Bier. Leicht bedrückt mussten wir Pinnacolada schlürfen. Am nächsten Tag ist Fanny aufgefallen, dass es in der Onlinekarte (wessen QR-Code überall war) drei Biere gibt. Mit dem Handy in der Hand sind wir zu Beginn der Happyhour an der Bar aufgeschlagen und haben freundlich darauf hingewiesen. Offensichtlich gab es das bis letzter Woche wirklich, aber wir haben die Bier kulanterweise trotzdem zum Happyhour-Preis erhalten.
An dem Abend haben wir drei Deutsche kennengelernt, welche auf Boracay eine „Jungs-Woche“ machten. Auch die haben sich über die bescheidenen Happy-Hour Karte aufgeregt. Der Abend war sehr lustig und wir konnten sogar unsere negativen Erinnerungen an Tequila revidieren. Als die Bar dann schloss, hat mir unsere Kellner gesagt, dass er uns alle Biere für den ganzen Abend zum halben Preis gibt, das wollte seine Chefin so, weil wir wegen des fehlenden Biers in der Happyhour reklamierten. Was für ein Angebot! Einer der Jungs war dann recht angepisst und auch denen kam die Hotelbar dann noch stark entgegen.
Das Frühstücksbuffet am Morgen darauf haben wir verschlafen. Wir gingen dann zur hoteleigenen Pizzeria, welche original im Holzofen extrem leckere Pizzen machte. Sowieso war das kulinarische Angebot im Resort fantastisch.
Der Ablauf der folgenden Tage war fast identisch mit anderen Bekanntschaften und wechselndem Wetter.